Noch immer glauben viele Hundebesitzer ein Rüde müsse nur kastriert, eine Hündin sterilisiert werden, damit sie sich nicht fortpflanzen können. Tatsächlich handelt es sich um zwei unterschiedliche Möglichkeiten:
Kastration bedeutet Entfernung der Geschlechtsorgane, unabhängig davon, welches Geschlecht gerade unters Messer kommt.
Sterilisation beudeutet "Fortpflanzungsunfähigmachung".
Kennen Sie den Unterschied zwischen Kastration und Sterilisation und wußten Sie, dass die alltäglich in Tierpraxen durchgeführte Kastration von Hunden alles andere als ein einfacher Eingriff ist? Leider fehlt den meisten Hundebesitzern die Information darüber, dass sie einen schweren und folgeschweren Eingriff in Körper und Leben ihres Hundes durchführen lassen.
Daher stelle ich ein Interview mit dem bundesweit bekannten Privatdozenten.habil. Dr. Udo Gansloßer, Zoologe und Verhaltensforscher zum Download bereit.
Im einem zweiten PDF finden Sie einen Artikel aus Wissenschaft von Forschung zum Thema "Kastration aus verhaltensbiologischer Sicht" von Privatdozenten.habil. Dr. Udo Gansloßer, Zoologe und Verhaltensforscher* und Sophie Strodtbeck, indem ebenfalls die Unterschiede und Auswirkungen auf ihren Rüden oder Hündin erläutert werden.
*Privatdozenten.habil. Dr. Udo Gansloßer, Zoologe und Verhaltensforscher, Portrait und Forschungsschwerpunkt Hunde
Weitere informative Berichte aus KYNOLOGIE AKTUELL
Zu diesem oft strittigen Thema habe ich einen spannenden Artikel aus der aktuellen Kynologie-Forschung zu Freilaufen und deren Bedeutung für unsere Hunde gelesen, den Sie als PDF downloaden können.
"Hunde können sich nur ohne Leine in ihrem eigenen Tempo bewegen.
An der Leine muss sich der Hund immer an das Tempo seines Herrchens
oder Frauchens anpassen, was heißt, dass bei schon bei mittelgroßen
Hunden diese ihren eigenen Schritt verkürzen müssen."
Ich interessiere mich für Themen aus der Forschung rund um unsere Liebsten und bin Mitglied der gvk (Gesellschaft zur Förderung Kynologischer Forschung e.V. - Forschung für den Hund: (www.gkf-bonn.de).
Ein uraltes Hausmittel aus der Kinderheilkunde, bevor es Antibiotika gab
"Die Morosche Möhrensuppe nach Prof. Dr. Ernst Moro (1874 - 1951) ist eines der besten Hausmittel gegen Durchfall überhaupt. Für Hund und Mensch - geichermaßen! Dieses einfache Rezept ist tatsächlich ein kleines Wundermittel. Als ganz normales Futter bei Durchfall verabreicht - ist es immer einen Versuch wert. Manche Durchfallerkrankungen wie eine Giardien-Infektion sind derart hartnäckig, dass sie oftmals trotz Antibiotika immer wieder kommen. Da ist Morosuppe vor dem Hintergrund der vielen positiven Erfahrungen als Hausmittel ein Hoffnungsschimmer."
Ausführliche Infos und eine Anleitung finden Sie hier.
Ein typisches erstes Anzeichen einer Verstopfung beim Hund ist das sogenannte „Schlittenfahren“
Damit Sie das Problem einer möglichen Verstopfung beim Hund rechtzeitig bemerken und eine Behandlung einleiten können, sollten Sie die möglichen Ursachen kennen. Häufig genügt es schon, diese zu vermeiden und die Störung verschwindet.
Treten die Verdauungsprobleme häufiger auf und halten die Symptome längere Zeit an oder wollen nicht verschwinden, kann es sich um eine beginnende oder schon festgesetzte chronische Krankheit des Darmes handeln. Damit es erst gar nicht so weit kommt, das Leiden sich noch verschlimmert und mögliche Komplikationen die Folge sind, muss sich die Verstopfung beim Hund lösen.
Der Hund benötigt dringend Hilfe!
Hilfreiche Informationen und Lösungen zum Thema finden Sie beim Hundekoch-Profi.
Warum müssen Hunde einem das Gesicht abschlecken und uns feuchtfröhlich begrüßen?
Viele haben sich dies schon gefragt, einige sind mit den Begrüßungsritualen ihrer Hunde oder Fremden gegenüber überfordert und manche mögen es einfach nicht. So versuchen viele Hundebesitzer ihren Hunden dies abzugewöhnen oder sanktionieren sie dafür.
Die Hundeforscherin Dorit Feddersen-Petersen erklärt es uns: "Für Hunde spielt das Gesicht ihres sozialen Gegenübers aber eine sehr wichtige Rolle: Dort beriechen und belecken sie sich beim Wiedersehen ausgiebig, es wird an Ohren gekaut und es werden Schnauzenzärtlichkeiten ausgetauscht." Für den Hund ist das ein Liebesbeweis, den der Mensch nicht einfach unterbinden sollte.
Ersatzweise sollte man ihm die Hand zum abschlecken reichen, so "wird die Hand zum Kopf, mit ihr sollten wir den Welpen von klein auf viel streicheln und Schnauzenzärtlichkeiten nachahmen"... „Das machen leider viel zu wenige Hundehalter.“
(Kate Kitchenham in "DOGS" 04.05.2017)
Das wohl bekannteste "unkaputtbare" Hundespielzeug, der Kong, wurde schon vor Jahren von konsument.at gemeinsam mit achtzehn anderen Hundespielsachen unter die Lupe genommen. Wenig verwunderlich, dass weder er, noch die anderen Spielsachen für Hunde harmlos waren.
Im Gegenteil. Man fand Giftstoffe in allen folgenden auf Gift- und Schadstoffen untersuchten Hundespielsachen:
Karlie Moosgummi Ball, Karlie Hundeknochen, rogz Grinz-Ball, Fuss-Dog Schwarzes Schwein, Fuss-Dog schwarze Figur, Fuss-Dog lila Knochen, Karlie blaue Figur mit Vanille, Karlie Ente, Fuss-Dog
Baumstamm, Vitakraft For You schwarzer Ball, Kong Kong Orginal, Trixie Karotte, Trixie Vinyl Igelball, Hunter Smart Funny Pig Tiffy, Karlie Nilpferd, Vitakraft For You Hantel, Karlie Vollgummi
Ring with Vanilla, Vitakraft For You Fußball.
„Kein einziges untersuchtes Hundespielzeug erwies sich als frei von Giftstoffen.In allen getesteten Produkten
stießen wir etwa auf die brisanten polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK)." (kosument.at)
Aus tierärztlicher Sicht ist strikt vom Kong abzuraten. Zum einen ist er, wie oben erwähnt, giftig, denn er enthält polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), welche Krebs auslösen können und daher zu CMR-Stoffen zählen, Substanzen, die nachweislich krebserzeugend, erbgutverändernd oder fortpflanzungsgefährdend sind. (PAK‘s trifft man nicht nur im Hundespielzeug, sie sind auch als Weichmacher in Gummi- und Kunststoffprodukten enthalten, beispielsweise in Kinderspielzeug, Gummienten, Koffergriffen, Schwimmflügel, diversen Plastikflaschen oder Autoreifen.)
Hunde bearbeiten den unzerstörbaren Kong stundenlang mit ihrem Maul. Und nehmen dabei, ebenfalls stundenlang, die darin enthaltenen Giftstoffe auf. Lefzen- und Mundhöhlentumore sind keine
Seltenheit in der Tierarztpraxis. Hervorgerufen werden sie, richtig, oft durch Gummispielzeug. Hunde können auch an zu kleinen Gummi-oder Tennisbällen ersticken, sie müssen gar nicht Kong heißen.
Hunde sind empfindlicher als wir denken, obschon sie sehr gute Regenerationkräfte haben. Auch sie bekommen Halsweh durch kaltes und gefrorenes Essen, nicht nur Menschen. Sie werden krank,
wenn sie Eis fressen, sie bekommen Halsschmerzen, wenn man Eiswürfel in ihr Trinkwasser gibt. Leider können sie es dann nicht sagen, wenn es ihnen plötzlich schlecht geht.
Wenn Hunde Tiefgefrorenes abschlecken und schlucken, bekommen sie davon Mandelentzündung. Diese setzt sich gerne als Magenschleimhautentzündung, auch Gastritis genannt, fort, und zwar um so
heftiger und schneller, je größer die Menge des Gefrorenen ist, die eiskalt im Magen landet. Schlimmstenfalls wandert die Entzündung in den Darm weiter oder wird chronisch.
Die Folgen sind Fressunlust, häufiges Erbrechen, Durchfall und gestörtes Wohlbefinden. Die Hunde sind matt, unlustig, haben oft Fieber, Halsschmerzen und geschwollene Drüsen. Im Falle einer
eitrigen Mandelentzündung stehen Husten, Würgen, Schleimen, Röcheln, Erstickungsanfälle, starkes Speicheln und Futterverweigerung an der Tagesordnung. Heilung erfolgt nur durch Antibiotikagabe.
Gefahren durch Klimaanlagen, Zugluft, giftige Kühlmatten
Hunde können sich im Sommer verkühlen, wenn sie direkt unter der Klimaanlage liegen, im Auto stark gekühlte Luft direkt auf sie bläst, sie während der Fahrt den Kopf aus dem offenen Autofenster halten oder wenn sie schwimmen waren und dann dem eisigen Luftstrom der Klimaanlage, dem Zimmerventilator oder der Zugluft durch gekippte Fenster ausgesetzt sind.
Momentan sind Kühlmatten für Hunde angesagt. Man findet sie in jedem Discounter. Genau wie in vielen Spielsachen, sind auch
in diesen giftige PAK's zu finden, im Inneren befindet sich zusätzlich noch toxischer Kühlstoff. PAK's werden über Haut und Pfotenballen aufgenommen, der Hund muss dazu nicht mal an der Matte
lecken. Zerbeißt der Hund die Matte, stirbt er.
Vorsicht also bei diesen Matten, angeblich gibt es auch ungiftige!! Hat er Gelenksprobleme, werden diese schlimmer, je länger er auf der kühlenden Matte liegt.
An dieser Stelle darf ich an den Wolf erinnern. Wölfe graben Erdgruben zum Ausrasten und ringeln sich darin, auch werden sie nicht, wie die meisten Stadthunde, in klimatisierten oder überhitzten Autos sitzen. Sie halten Siesta im kühlenden Erdreich, irgendwo im Wald. Sie brauchen kein Eis, kein giftiges Spielzeug, keine Kältematten. Am besten gönnen sie dem Hund eine eigene Ecke im Garten, die nur ihm gehört. Dort kann er ein Erdloch buddeln, sich unter einen ungiftigen Strauch legen, sich vor der Hitze schützen und den heißen Tag entspannt verschlafen.
Verschaffen Sie Ihrem Hund bei hohen Temperaturen Pause. Scheren Sie sein Fell nicht, denn es schützt vor Sonnenbrand und Hitze. Machen Sie lange Spaziergänge nur am frühen Morgen und am späten
Abend und nicht zur heissesten Tageszeit zwischen 15 und 18 Uhr und auch nicht zu Mittag. Vergessen Sie nicht, dass Autos bereits ab 18 Grad Außentemperatur zur Todesfalle werden, wenn Ihr Hund
darin warten muss. Ein offenes Fenster nützt nichts.
Durst und Verbrennungsgefahren
Immer eine volle Wasserflasche für den Hund mitzuführen, ist im Sommer Pflicht. Manche Vierbeiner bevorzugen auch ein kühles Bad oder eine kleine Erfrischung direkt aus dem Gartenschlauch.
Bedenken Sie, dass Hundepfoten empfindlicher sind als menschliche Füsse, Drüsen enthalten, zum Schwitzen benötigt werden und auf heißem Asphalt oder Sand schwere Verbrennungen davontragen können.
Da Sie selbst Schuhe anhaben, werden Sie von der Hitze gar nichts bemerken. (Test: Handrücken auf Asphalt drücken: tut weh=Verbrennungsgefahr für Pfotenballen!)
Wenn Sie all das beachten steht einem zauberhaften Sommer nichts mehr im Weg.
Herkömmliche Insektenschutzmittel (Insektizide) für Hunde und Katzen können bei empfindlichen Tieren zu verschiedenen Unverträglichkeitsreaktionen führen. Dazu gehören beispielsweise entzündliche Veränderungen der Haut, unerträglicher Juckreiz, Magen-Darm-Probleme, u. a.. Unglücklicherweise nimmt außerdem die Resistenz von Floh und Zecke gegen diese Mittel , sowohl Spot-on Produkte als auch Zecken/Parasiten/Floh-Halsbänder immer mehr zu. Erschwerend kommt hinzu, dass Zecken in manchen Regionen Deutschlands inzwischen fast ganzjährig anzutreffen sind.
Fazit: Hund und Katze müssen immer länger die Belastung der giftigen Abwehrmittel ertragen und sind gleichzeitig jedoch dem steigenden Risiko eines Ungezieferbefalls ausgesetzt.
Kokosöl
Bereits seit den 60er Jahren sind auch schon die antimikrobiellen Eigenschaften von Kokosöl bekannt.
Diese Eigenschaften beruhen auf der sogenannten Laurinsäure, welche bis zu einem Gehalt von
60% in naturbelassenen Kokosöl zu finden ist. Laurinsäure gehört zu den gesättigten Fettsäuren, den sog. MCT (Medium Chained Triclycerides = Mittelkettigen Triglyzeriden).
Laurinsäure ist wirksam gegen Bakterien, Hefen, Pilze und bestimmte Viren.
Versuche liefen bereits in Bezug auf Therapien gegen Herpes, Masern und andere Virusinfektionen. Laurinsäure wirkt
schnell und effektiv. Viren beispielsweise inaktiviert sie, indem sie kurzerhand deren Hüllmembran auflöst.
Anwendung von Kokosöl
Kokosöl wird einfach wie ein Körperöl aufgetragen. Bei Zimmertemperatur ist Kokosöl fest, verflüssigt sich jedoch sofort, wenn ein Stückchen davon in die warme Handfläche gelegt wird und kann
jetzt in die Haut einmassiert werden. Kokosöl duftet angenehm, fühlt sich auf der Haut wundervoll weich an, desinfiziert sanft, pflegt und schützt die Haut. Es eignet sich daher nicht nur in der
Zecken- und Stechmückenzeit, sondern das ganze Jahr über als hochwertiges und naturbelassenes Körperpflegeprodukt.
Anwendung von Kokosöl bei Hund und Katze
Naturbelassenes Kokosöl aber schützt nicht nur Menschen vor Zecken, sondern auch Hunde und Katzen. Verteilen Sie dazu ein wenig Kokosöl (je nach Größe des Hundes ein erbsen- bis
walnußgroßes Stück) auf den besonders Zecken gefährdeten/exponierten Stellen wie Beine, Bauch, Beininnenseite, Kopf, Hals, Nacken und Ohren des Tieres, am besten kurz vor einem Spaziergang, damit
sich das Tier nicht gleich das Öl ablecken kann
, denn es schmeckt auch ;-)
Das Fell Ihres Tieres wird verständlicherweise direkt nach dem Auftragen des Kokosöls fettig wirken, das gibt sich jedoch nach einigen Stunden wieder.
Wiederholen Sie die Anwendung einmal
täglich mehrere Tage hinter einander für 2 bis 3 Wochen.
Danach können sie die Behandlungsintervalle vergrößern, d.h. die Anwendung von Kokosöl 2mal pro Woche bis hin zu einmal alles 4 bis 6 Wochen soll ausreichen.
Auch Hunde bekommen eine Erkältung oder leiden unter Halsschmerzen. Insbesondere kleine Hunde sind von Mandelentzündugen betroffen. Gerade jetzt, wo es draußen eisig kalt ist, drinnen mollig warm. Das muss nicht sein - mein Tipp:
Kinderschals in Schlauchform
Die Loops sehen nicht nur hübsch aus sondern passen genau und sind ein perfekter Kälteschutz. Sie helfen vor und bei Erkältung.
Risiken und Nebenwirkungen: Wow-Effekt, neidische Blicke.